Unternehmen jedweder Branchen sind tagtäglich zahllosen Risiken ausgesetzt, die natürlich auch ein Risiko für den Inhaber des Unternehmens darstellen. Gegen die wichtigsten Risiken können sich Unternehmen mit einer Industrieversicherung absichern. Beispielhaft seien hier Absicherungen gegen folgende Schäden genannt, die den Dienstleister ebenso wie den Metallbauer oder das Handelsunternehmen treffen können:
Wer eine Industrieversicherung für das eigene Unternehmen sucht, muss oft umfangreiche Angaben zum Unternehmen selbst, zur Art des Unternehmens und den durchgeführten Arbeiten machen. Hier muss man sehr sorgfältig vorgehen, um nicht Gefahr zu laufen, den Versicherungsschutz durch fehlerhafte Angaben zu gefährden.
Am besten lässt man eine Risikoanalyse des eigenen Betriebs durch einen erfahrenen Versicherungsfachmann durchführen. Dieser kann wirklich alle Risiken aufdecken und dafür sorgen, dass diese korrekt abgesichert werden.
Die klassische Industrieversicherung umfasst folgende Bestandteile, um alle wichtigen Risiken abzusichern:
Neben der klassischen Industrieversicherung bieten sich auch sehr spezielle Policen an. Zu diesen zählen etwa die Elektronik- und die Maschinenversicherung. Diese sorgen für einen umfassenden Schutz der technischen Anlagen und Maschinen eines Unternehmens. Auch die klassische Betriebshaftpflicht für Schäden, die Dritten zugefügt werden, wird als Industrieversicherung bezeichnet. Hier werden Personen- und Sachschäden sowie unechte Vermögensschäden abgedeckt. Für echte Vermögensschäden ist dagegen die Vermögensschadenhaftpflichtversicherung ratsam. Ebenfalls zählen moderne Policen, wie die Umwelthaftpflichtversicherung, die Produkthaftpflichtversicherung oder die Berufshaftpflichtversicherung zu den Industrieversicherungen. Letztere ist sogar auf spezielle Berufsgruppen zugeschnitten erhältlich, wie etwa Notare, Webdesigner oder Immobilienmakler. Weiterhin können folgende Industrieversicherungen abgeschlossen werden:
Vor allem die Betriebsunterbrechungsversicherung ist für fast jedes Unternehmen sinnvoll. Muss der laufende Betrieb aufgrund defekter Maschinen eingestellt werden, können keine Umsätze mehr generiert werden. Laufende Fixkosten, wie Mieten oder Gehälter müssen trotzdem weiter gezahlt werden. Sie können aber nicht mehr aus den laufenden Umsätzen finanziert werden, so dass die Betriebs-Unterbrechungsversicherung einspringt und den Firmeninhaber vor hohen privaten Schäden schützen kann.
Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass die Industrieversicherung den Oberbegriff für fast alle betrieblichen Versicherungen darstellt. Das heißt, dass nahezu jedes mögliche Risiko über eine speziell darauf abgestimmte Industrieversicherung abgesichert werden kann. Wie viele Risiken tatsächlich abgedeckt werden müssen, ist aber immer abhängig vom jeweiligen Unternehmen. Ein Einzelhändler ohne eigenen Fuhrpark benötigt natürlich keine Flottenversicherung. Auch die Luftfahrtversicherung wird für ihn von geringer Bedeutung sein. Die Spedition wird ohne Flottenversicherung dagegen ein enormes Risiko tragen, wenn tatsächlich einmal Fahrzeuge beschädigt werden.