Welche Vorteile bietet die private Krankenversicherung?

Eigentlich ist die private Krankenversicherung ein Privileg.

Die Versorgung soll umfangreicher und im Allgemeinen besser sein als in der gesetzlichen Krankenversicherung.

Wie das aber genau für den einzelnen Versicherten aussieht, hängt ab vom Versicherungsunternehmen und auch vom Vertrag.

Lehrer und andere Beamte müssen übrigens eine PKV abschließen, um die Beihilfe, die ihnen der Staat für Gesundheitsleistungen gewährt, zu ergänzen.

Häufig ist eine Versicherung von dreißig oder fünfzig Prozent der Vollpolice erforderlich. Schwierig ist es, von Vorerkrankungen vorliegen. Dann gibt es häufig Risikozuschläge, die die private KV zu einem teuren Anliegen werden lassen. Zurzeit gibt es ein Möglichkeit für Lehrer und Lehrerinnen, dennoch eine Police für sich und ihre Angehörigen abzuschließen. Mitglied in der privaten KV zu werden ist für Lehramtsanwärter zurzeit keine große Schwierigkeit, da diese sich im Allgemeinen guter Gesundheit erfreuen. Die Risikozuschläge für die PKV sollen gedeckelt werden bei höchstens 30 Prozent, ein Versicherungsantrag sollte aber nicht abgelehnt werden. Lehrer und Beamte sind die Hauptzielgruppe der privaten Krankenversicherungen, da sie gegenüber Selbstständigen ein geringeres Risiko mit in die Versicherung einbringen.

Private Krankenversicherung Tarife

Die wichtigsten Privaten Krankenversicherungsunternehmen wurden von Hamburger Analytic Expert Ascore gekürt. Die Bestnote erhielten Arac, Hallesche, LVM, Signal Iduna und Universa. Untersucht wurden die Bereiche Kundenbestand, Erfahrung, Erfolg und Risiko im Zeitraum von 3 Jahren. Während die private Zusatzversicherung immer noch gefragt ist, nahmen die Vollpolicen ab. Private Krankenversicherung Tarife unterscheiden sich je nach Versicherung.

Wenn das Ende der Dienstzeit für Beamte näher rückt, dann ändert sich auch der Versicherungsbedarf. Es müssen dann nur noch 30 Prozent über die private KV versichert werden, so dass im Allgemeinen die Beiträge entsprechend des geringeren Einkommens durch Pension sinken. Allerdings kommt es vor, dass Versicherte wegen des Alltags eine recht hohe Versicherungsprämie zahlen. Bei den Leistungen ist die private Krankenversicherung gerade bei Verordnungen von Physiotherapie und Zahngesundheitsleistungen im Vorteil gegenüber der gesetzlichen Krankenversicherung.

Es ist aber so, dass auch hier eine Zusatzversicherung zum Beispiel von Zahnersatz und für die Chefarztbehandlung und das Zwei-Bett-Zimmer empfohlen wird. Bei der Verordnung von Medikamenten ist es so, dass leichter neuere und hochwertigere Medikamente verschrieben werden können. Das Budget für Kassenpatienten ist hierbei eingeschränkt. Auch Homöopathie wird anteilig bezuschusst.

Was muss der Versicherungsschutz mindestens beinhalten?

Enthalten sein müssen stationäre und ambulante Behandlungen. Insgesamt 50 Gesellschaften bieten die private Krankenversicherung an. Bei einem PKV-Vergleich im Internet kann ein Überblick über die verschiedenen Versicherungsgesellschaften gestellt werden. Etwa neun Millionen Menschen sind in Deutschland privat krankenversichert.

Ein solches Versicherungsverhältnis wird durch einen privatrechtlichen Vertrag aufgebaut. Neben medizinisch notwendigen Leistungen werden auch Gehhilfen, Rollstühle, Zahnersatz, Behandlungen beim Kieferorthopäden, Brillen und Kontaktlinsen, Massagen und Psychotherapien übernommen. Erwarten kann der Privatversicherte auch kürzere Wartezeiten auf Arzttermine, die freie Auswahl des Facharztes und der Kliniken.

Wichtig bei dem Abschluss der privaten Krankenversicherung ist das Alter. Es sollte nicht höher als 45 Jahre sein, damit noch Rückstellungen für das Alter gesammelt werden können. So können dann die Beiträge auch im Alter relativ konstant bleiben und müssen nicht stark ansteigen. Der genaue Verlauf ist allerdings auch bei der privaten Krankenversicherung nicht genau vorauszusagen und unterliegt Annahmen. Ganz wichtig ist es, aber Vorerkrankungen genau zu erfassen.