Seit fast eineinhalb Jahren müssen wir uns mit einer Pandemie auseinandersetzen. Der Coronavirus ist mittlerweile stets existent und beeinflusst unseren Alltag. Das Arbeitsleben, das Leben zuhause und das Schulleben sind von den coronabedingten Veränderungen zutiefst betroffen. Dementsprechend muss das Ganze natürlich angepasst werden. Doch wie schaut es aus, wenn man selbst an diesem Virus erkrankt ist und man aufgrund dessen nicht arbeiten kann. Da der Virus neuartig ist, weiß man oft nicht wann die Versicherung zahlt und wann nicht. Außerdem besteht bei dieser Erkrankung die Möglichkeit einige Spätfolgen zu kriegen. Auch da ist man sich unsicher, wie es mit der Versicherung ausschaut.
Greift die Versicherung ein, wenn man aufgrund des Virus berufsunfähig ist?
Zuallererst kann man sagen, dass in diesem Fall die Rede von der Berufsunfähigkeitsversicherung ist. Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist eine wichtige Absicherung für die Zukunft, da man nie weiß wann die Arbeitskraft nicht mehr besteht und man aufgrund dessen die nötigen Lebensbedürfnisse nicht finanzieren kann. Die Versicherung leistet Unterstützung, wenn Sie zu mindestens 50 Prozent Ihre Arbeit nicht ausüben können. In diesem Fall erhalten Sie die am Anfang vereinbarte Summe und somit wird das Einkommen ersetzt. Das gilt auch, wenn Sie an Covid-19 erkrankt waren.
Wie sieht es bei Spätfolgen aus?
Falls Sie die Spätfolgen des Coronavirus haben sollten, bekommen Sie auch grundlegend die vereinbarte Summe. Denn bei der Berufsunfähigkeitsversicherung ist die Ursache der Spätfolgen nicht so fundamental. Wichtig ist hier, dass Sie zu mindestens 50 Prozent Ihr Beruf nicht ausüben können.
Wie ist es, wenn Sie aktuell an Covid-19 erkrankt sind?
Grundsätzlich wird in diesem Fall erstmal abgewartet bis Sie „gesund“ sind, um zu schauen, wie die Gesundheitssituation bei Ihnen dann ist. Dementsprechend erhalten Sie, dann die zu Ihnen passenden Leistungen.
Was ist für den Abschluss der Berufsunfähigkeitsversicherung zu beachten?
Zu beachten ist zuallererst, dass eine Gesundheitsprüfung bevorsteht. Bei einer Gesundheitsprüfung wird Ihr aktueller Gesundheitszustand intensiv begutachtet. Nach dieser Begutachtung wird schlussgefolgert, welche potenziellen Risiken auf Sie zukommen könnten. Falls Sie einen harmlosen Ablauf Ihrer Covid-19-Erkrankung hatten, dann müssten die möglichen Risiken auch dementsprechend gering sein, andersrum genauso. Sie sollten jedoch beachten, dass es nicht zu einem Vertragsabschluss kommen kann, wenn das mögliche Risiko zu hoch ist. Zudem sollten Sie auch berücksichtigen, dass es Gesundheitsfragebögen gibt, die Sie wahrheitsgemäß beantworten sollen, denn es könnte sein, dass Sie Leistungen nicht erhalten, wenn Sie falsche Informationen angegeben haben.
Empfehlung
Falls Sie eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen wollten, jedoch aufgrund der Pandemie damit abwarten möchten, ist hier empfohlen, dass Sie dies nicht tun und sobald wie möglich die BU abschließen. Außerdem ist es von Bedeutung, dass Sie mehrere Angebote vergleichen und sich so gut wie möglich beraten lassen, da nicht alle Versicherer coronabedingte Konditionen anbieten. Im Übrigen ist zu erwähnen, dass die BU auch bei Impfschäden leistet.