Familienversicherung – die Risikolebensversicherung

Risikolebensversicherung
Eine Risikolebensversicherung deckt die finanziellen Folgen eines plötzlichen Ablebens ab. Sie hat eine bestimmte Laufzeit, an deren Ende jedoch keine Auszahlung – wie etwa bei einer kapitalbildenden Lebensversicherung – steht. Das bedeutet, dass die Versicherung, wenn der Todesfall nicht innerhalb der vereinbarten Vertragslaufzeit eintritt, keine Auszahlung zu leisten hat. Daher sind die Risikolebensversicherungen vergleichsweise günstig.

Ein Todesfall in der Familie stellt immer einen Einschnitt dar. Doch wenn zur Trauer um den Verlust eines geliebten Menschen nun auch noch finanzielle Sorgen kommen, ist das Desaster perfekt. Dem kann man durch den Abschluss einer Risikolebensversicherung vorbeugen. Vor allem für Familien mit Kindern ist eine Risikolebensversicherung sinnvoll. Aber auch in einer kinderlosen Ehe oder Lebenspartnerschaft ist so eine Lebensversicherung ausgesprochen ratsam.

 

Familien mit Kindern sollten eine Risikolebensversicherung abschließen

Diese Lebensversicherung schließt die finanzielle Lücke, die durch den Tod eines Elternteils gerissen wird. Es ist gewährleistet, dass die Hinterbliebenen gut versorgt sind. Die Kinder können eine gute Betreuung und Ausbildung erhalten, das womöglich noch mit Hypotheken belastete Eigenheim kann erhalten werden.

Auch ohne Trauschein ist eine Lebensversicherung, die beim Tod eines Partners den finanziellen Verlust ausgleicht, ausgesprochen sinnvoll. Hier steht nämlich nach dem Tod des Partners noch nicht einmal eine Witwenrente zur Verfügung. Doch es geht nicht ausschließlich um eheähnliche Partnerschaften, sondern auch beispielsweise um eine geschäftliche Zusammenarbeit. Wenn zwei Partner einen Betrieb gegründet haben und zu diesem Zweck ein Darlehen benötigt wurde, kann der überlebende Partner weiterhin das Darlehen bedienen und den Betrieb aufrecht erhalten.

 

Wichtig für Eigenheimbesitzer – Risikolebensversicherung abschließen!

In der Regel wird das Eigenheim, ob Haus oder Wohnung, zum größten Teil über eine Finanzierung bezahlt. Die Finanzierungsraten, die aus Zinsen und Tilgung bestehen, müssen monatlich aufgebacht werden – auch wenn ein Todesfall die ganze Welt plötzlich aus den Fugen geraten ließ. Die Auszahlung, die die Versicherungsgesellschaft leistet, hilft dabei, den Kredit abzuzahlen, in vielen Fällen ist sogar eine Sondertilgung möglich.

 

Welche Versicherungssumme ist zu wählen?

Wer eine Risikolebensversicherung abschließen möchte, muss sich über mehrere Punkte klar werden. Erstens über die Laufzeit. Diese ist in jedem Fall so zu wählen, dass die Ausbildung der Kinder beendet ist, bevor der Vertrag ausläuft. Auch die Laufzeit eventueller Darlehen und Hypotheken ist zu berücksichtigen. Zum Zweiten spielt die Höhe der Versicherungssumme eine Rolle. Eine Faustregel besagt, dass das dreifache Jahresgehalt zugrunde gelegt werden sollte. Beispielsweise sollte bei einem Jahresverdienst von 30.000 Euro mindestens 90.000 Euro als Versicherungssumme gewählt werden. Dazu kommen noch die Verbindlichkeiten aus eventuellen Finanzierungen. Wenn das Eigenheim abbezahlt werden soll und noch mit 110.000 Euro belastet ist, sollt in Beispielfall eine Versicherungssumme in Höhe von 200.000 Euro gewählt werden.

 

Welche Risikolebensversicherung ist empfehlenswert?

Die Risikolebensversicherungen sind vergleichsweise günstig, eine Versicherungssumme von 200.000 Euro kann mit einer Lebensversicherung abgedeckt werden, die zwischen 100 und 300 Euro pro Jahr kostet. Es lohnt sich zu vergleichen , unter anderem hat die Ratingagentur Franke und Bornberg die Angebote von 30 Risikolebensversicherungen geprüft und bewertet. In die Bewertung fließen Parameter wie flexible Vertragsgestaltung, Erhöhungs- oder Verlängerungsoptionen ein. Denn die Risikolebensversicherung sollte den sich ständig verändernden Lebensumständen angepasst werden können.