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Welche Möglichkeiten zur Altersvorsorge gibt es?

Der Blick in die Zukunft lohnt sich. Menschen, die langfristig denken, haben später wenige Probleme.       Aus diesem Grund beschäftigen sich immer mehr Menschen mit dem Thema Altersvorsorge und Rente.Im folgenden Artikel erhalten Sie Einblicke welche Möglichkeiten es vor allem für Selbstständige gibt und was es dabei zu beachten gibt.

Welche Möglichkeiten zur Altersvorsorge gibt es? Grundsätzlich gibt es drei verschiedene Möglichkeiten, um für das Alter vorzusorgen.Eine davon ist die gesetzliche Rentenversicherung. Eine weitere Möglichkeit stellt die Rürup-Rente dar.Des Weiteren gibt es ebenfalls private Rentenversicherung.Alternativ kann man auch selbst für das Alter Vorsorgeleistungen treffen. Auf die Vor- und Nachteile erfahren Sie im Folgenden mehr.

Gesetzliche Rentenversicherung

Einige Berufsgruppen sind dazu verpflichtet in diese einzuzahlen. Einige andere können freiwillig in diese einzahlen. Der Vorteil bei der freiwilligen Variante ist, dass der einzuzahlende Beitrag pro Monat selbst bestimmt werden kann. Der Mindestbetrag hierbei liegt bei 83,70 €, der Höchstbetrag liegt bei 1246,20 €. Ein weiterer Vorteil ist, dass Sie diese steuerlich absetzen können.

Selbstverständlich gibt es hier ebenfalls Nachteile.

Sie sind beispielsweise stark auf die demografische Entwicklung angewiesen. Zwar wird Ihnen die Rente grundsätzlich garantiert, Sie sind aber dennoch abhängig von anderen Menschen, die Ihre Rente finanzieren. Des Weiteren kann bei Renteneintritt das Geld nicht auf einmal ausbezahlt werden.

Rürup-Rente

Diese ist staatlich gefördert und finanziert und bietet sich vor allem für Selbstständige an, die nicht in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen wollen.

Der Vorteil Rürup-Rente ist ganz klar der steuerliche Aspekt, da die Beiträge von Ihrem Brutto Einkommen abgezogen werden. Zusätzlich dazu können Sie das Ganze auch noch steuerlich absetzen. Leider gibt es auch hier einen Höchstbetrag. Bei Alleinstehenden beträgt dieser 24.304 Euro. Bei Ehepaaren beträgt er eine Höhe von 48.608 Euro.

Die Nachteile liegen darin, dass sich die zu sparenden Beiträge für weniger gut verdienende Menschen nicht lohnt, da die Beträge zu niedrig sind. Des Weiteren können Sie sich wie auch bei der ersten Methode Ihr Geld nicht auf einmal auszahlen lassen.

Zusätzlich dazu ist sie nicht vererbbar. Das bedeutet, dass wenn Sie vor Renteneintritt versterben sollten, Ihre Erben keinen Anspruch auf dieses Geld haben.

Private Rentenversicherung

Das Prinzip der privaten Rentenversicherung beruht darauf, dass Sie einen Vertrag mit einem Versicherer abschließen. Anschließend zahlen Sie monatlich einen bestimmten Betrag an, der nun zu einem bestimmten Prozentsatz verzinst wird. Läuft dieser Vertrag ab, können Sie sich Ihr Geld entweder stückweise oder direkt im Ganzen auszahlen lassen.

Hier liegt der Vorteil ganz klar in der flexiblen Gestaltung Ihres Planes. Sie können je nach Risikobereitschaft wählen wie viel Sie einzahlen möchten. Meist ist sogar eine Mindestrendite von ungefähr 0,9 % garantiert. Außerdem müssen nur die gewinnbringenden Zinsen versteuert werden.

Doch Sie müssen aufpassen. Nur weil eine Mindestrendite garantiert ist heißt das nicht, dass Sie kein Risiko eingehen. Ihre Rendite ist von der Marktwirtschaft abhängig, weshalb es auch zu starken Schwankungen in der Wirtschaftslage kommen kann.

Zusätzlich dazu fallen Verwaltungs- und Vertriebskosten an, die Ihre Rendite ebenfalls beeinträchtigen.

Je nachdem für welche Methode Sie sich entscheiden, sollten Sie sich immer von Experten beraten lassen, die dann individuell auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene Lösungen bieten.